Analysis · Coaching · Solutions — Peter Schübel · 0911 468408 · info@astroconsultant.de

Das Geheimnis des Bösen

Liebe Leser,

das sog. Böse ist dazu verdammt, immer wieder zu erleiden, das fast alle Menschen permanent über sie hinwegsteigen, um die von der allumfassenden Schöpferkraft vorgesehene nächste Entwicklungsstufe zu erreichen und immer weiter aufzusteigen. Und das kann eben nur dadurch geschehen, dass auf der geistigen Ebene trittfeste Stufen vorhanden sind, die stabil sind und begangen werden können. So wird die Menschheit wie auf einer Treppe nach oben geleitet. Motiviert dadurch weiter zu schreiten, dass sie das derzeit offensichtlich ins Erscheinen getretene Böse in Zukunft nicht mehr haben will.

Diese sicheren Stufen zu bereiten, ist die Aufgabe des Bösen. Durch das Bereiten dieses Unterbaus ist es dem Bösen möglich, ebenfalls aufzusteigen. So kann es sich ebenfalls aus dem selbst kreiertem Dilemma durch das Dienen für einen höheren Zweck langsam befreien. Es braucht aber auch Menschen, die den Mut dazu aufbringen, die nächste Stufe zu betreten, die noch nicht vorhanden ist. Diese ist für die meisten Menschen noch nicht sichtbar und verborgen. Diese mutigen Pioniere haben die Aufgabe, die nächste unsichtbare Stufe für immer mehr Menschen sichtbarer zu machen.

Damit wird ein Prozess in Gang gesetzt, der dazu führt, dass die nächste Entwicklungsstufe für immer mehr Menschen erkennbarer und von diesen ebenfalls bestiegen werden kann. Es geht auch um die Erlösung des Bösen.

Dadurch ergibt sich das folgende Bild. Je mehr das Böse in Erscheinung tritt und offensichtlicher wird, umso intensiver wird nach Möglichkeiten gesucht, wie der bisherige Zustand zu verbessern ist und abgelöst werden kann. So schreitet das Gute wie das Böse unaufhaltsam gemeinsam weiter voran und bedingen sich gegenseitig. Denn das Eine kann ohne das Andere nicht sein. Der Aufstieg der Menschheit vollzieht sich eben nicht automatisch, sondern es bedarf dazu immer der Erkenntnis, des Willens und der Entschlusskraft zunächst Einzelner, die nächste Stufe für andere zunächst sichtbar werden zu lassen.

In der weltlichen Hemisphäre ist dieser angebliche Urkonflikt zwischen dem Guten und dem Bösen sehr viel weltanschaulicher aufgeheizt worden, als im Osten. Es geht eben nicht darum zu ergründen, welche Kraft und aus welchen Gründen auch immer einst die himmlische Einheit verlassen hat, sondern es gilt die Tatsache zu erkennen, das hinter dem allen nur eine einfache Wahrheit zugrunde liegt.

Wenn das in sich selbst ruhende Eine sich wieder dazu entschließt, sich wieder zu entfalten, erschafft es aus sich selbst heraus die Zweiheit. Das ist eine universelle Gesetzmäßigkeit. Wenn etwas wachsen will, wird es sich zuerst immer weiter zerteilen. Biologen werden diese Tatsache vermutlich besser verstehen. Vermutlich auch die Tatsache, das mit der Vereinigung der dualistischen Gegensätze dann die Drei erfolgen muss, usw. usf… Wer oder was auch immer den Wachstumsprozess betreten will, muss dieser Gesetzmäßigkeit folgen.

Im Erkennen der Wahrheit, dass jedes weitere Wachstum nur durch den Prozess des Auseinandersetzens von Gegensätzen möglich ist, ist es offensichtlich, dass das sog. Böse zunächst nicht erkannt werden will. Und wenn es notwendig ist, ins Erscheinen zu treten, verbirgt es sich hinter der Maske des Guten. Des weiteren ist ihr Vorgehen daran zu erkennen, das es jeden Dialog verhindern will. Dieser könnte die Gefahr beinhalten, das bisher verfeindete Kräfte erkennen, das sie beide dasselbe wollen und sich zum gegenseitigen Nutzen verbinden.

Vielleicht werden mathematisch Bewanderte leichter verstehen, dass jetzt im übertragenem Sinne weltweit ein Umkehrprozess immer mehr wirksam wird. Weg von der ständig voran getriebenen differentiellen und zentral bestimmten Tendenz, hin zu einem integrativen Zukunftsgestalten, in der jede Landeskultur die evtl. vorhandenen Konflikte – die in der Vergangenheit vom Bösen inszeniert wurden – selber lösen kann. Gleichzeitig wird der bisher von diesen Kräften voran getriebene Prozess der zentralen Lenkung durch voneinander unabhängige und regional agierende Einheiten abgelöst werden. Dies sind die generellen Tendenzen, die den Zeitgeist nicht nur der nächsten Jahrzehnte bestimmen werden.

Uranus Tanz mit dem absoluten Bösen
Das Entwicklungsgeschehen der Menschheit offenbart sich in Zyklen. In der derzeitigen fünften nachatlantischen Kulturepoche wird immer ersichtlicher, dass sich das sog. Böse dadurch offenbart, dass es nicht nur die individuelle und gesellschaftliche Erkenntnisfreiheit einschränken will, sondern sich auf allen ihr verfügbaren Ebenen der ursprünglichen Absicht der allumfassenden Schöpferkraft entgegen stellt. Die retardierenden Kräfte versuchen die gesamte Menschheit in die Abgründe mit hinein zu ziehen, in die sie sich selbst hinein manövriert haben. Aus astrologischer Sicht ist mit dem derzeitigen Tanz von Uranus um die kosmische Heimat des Bösen ein Zeitpunkt erreicht, in dem eine weitere Aufklärung über diese Thematik dringend notwendigst ist.

Abgesehen vom derzeitigen Eintritt von Pluto in das Zeichen des Wassermanns wird nur von ganz wenigen Astrologen der derzeitige Transit von Uranus über Algol erkannt. Einen historischen Zusammenhang zum aktuellen und zum vergangenem Geschehen wird durch die Umlaufzeit von Uranus ersichtlich. Algol ist ein Fixstern, der sich derzeit auf 26 Grad im Zeichen Stier befindet und gilt aus astrologischer Sicht als die Heimstatt des absoluten Bösen, s. hier. Um diesen Zusammenhang zu verdeutlichen, gehe ich zwei Jahrhunderte in die Vergangenheit zurück, um anschließend auf das aktuelle Geschehen einzugehen.

Feldzüge gegen Russland
Napoleon scheiterte mit seinem Feldzug 1812 an Russland, Hitler 1941 ebenso. Beide Versuche mussten kläglich scheitern, den in beiden Feldzüge befand sich der abst. MK in den Fischen. Dieser legt nahe, dass Napoleon wie Hitler vermutlich von im Hintergrund agierenden Instanzen beeinflusst wurden. Es wäre ihre Aufgabe gewesen, diese Vorhaben an der Realität zu überprüfen (=aufst. MK) So wurden beide von von der Realität eingeholt. Das Vorgehen der Widersacherkräfte, Europäer in den Krieg mit Russland zu treiben, ist aber trotzdem und für jeden erkennbar offensichtlich bis heute deren Strategie geblieben. Gestern waren es nur es nur einzelne Völker, heute soll es ganz Europa sein.

Astrologisch ist bei der Interpretation der Konstellationen mit Uranus und Algol zu berücksichtigen, dass diese sich nicht wie bei Uranus üblich, plötzlich und unerwartet geschehen können, sondern sich über mehrere Jahre hinziehen müssen. Vorbereitungen des Feldzuges müssen absolut geheim bleiben und perfekt organisiert werden, aber trotzdem systematisch erweitert werden. Das erfordert eine gründliche und vorsichtige Vorgehensweise bei der logistischen Vorbereitung. Dies kann eben nicht von heute auf morgen gesehen. Die Kampftruppen müssen erst mal aufgebaut, die Bevölkerung, die Soldaten und die Wirtschaft auf Krieg eingestimmt werden. Es war im Grunde genommen, ein bereits im Vorfeld aussichtsloses und zum Scheitern verurteiltes Unterfangen.

Was aber dennoch als unverkennbares Zeichen des Mitwirkens von Uranus zu erkennen ist, ist das plötzliche Scheitern beider Feldzüge nach wenigen Monaten.

Der Feldzug Napoleons 1812
• 1812 Uranus opp Algol
• weite Opp. ca. vier Grad, aber nach vier Monaten exakt!
• Uranus tri Pluto auf 20 Bogenminuten exakt
• Abst. MK und Pluto in den Fischen sowie Chiron in Konjunktion mit der MK-Achse
• Feldzug gegen Russland nach wenigen Monaten gescheitert.

Der Feldzug Hitlers 1941
Die letzte Konjunktion von Uranus mit Algol war vor 84 Jahren. Am 18. Dez.1940 wurde bereits die Entscheidung gefällt und am 22. Juni 1941 marschierte die deutsche Wehrmacht gen Osten.
• 1940 Uranus con Algol
• Vorbereitung mit Nichtangriffspakt am 23.Aug. 1939 in Moskau
• Konjunktion exakt im Juli 1940.
Barbarossa (Beginn 22.Juni 1941, Mars opp Neptun), )
• Das Unternehmen Barbarossa scheiterte bereits ebenso nach einem halben Jahr im Dezember 1941 wie der Feldzug Napoleons.

Die derzeitige Situation 2024/25
Wieder befindet sich Uranus wie vor 84 Jahren in Konjunktion mit Algol.
• Uranus con Algol
• Konjunktion erstmalig exakt am 20. Juli 2024
• Uranus rückläufig ab Anfang September 2024
• Am 11.9.24 – dem Tag, als die Idee von London veröffentlicht wurde, Flugzeuge mit Mittelstreckenraketen – Storm Shadows – auszurüsten, befand sich Uranus auf 42 Gradminuten bei rückläufigen Pluto genau in Konjunktion mit Algol.
• Einen Tag später gab Putin seine geänderte Nukleardoktrin bekannt.
• Anfang Mai 2025 wird die die Konjunktion von Uranus mit Algol durch seine Rückläufigkeit wieder exakt und es wird wieder eine unheilige Allianz vorbereitet. Diesmal verbünden sich die ehemaligen Verlierer. Sie wollen gemeinsam etwas erreichen, das ihnen bisher nicht gelang.

Damit erübrigt sich aus astrologischer Sicht die Frage, welche Kräfte diese Angriffe voran getrieben haben und welche Staaten im Interesse welcher Hintergrundkräfte gesteuert bzw. unterstützt werden.

Da Pluto einen Monat später am 12.10. wieder direktläufig wurde, ist dies aus astrologischer Sicht als ein verzweifelter Versuch der Hintergrundkräfte anzusehen (Sa in den Fischen) sich aus dieser verzweifelten Aussicht noch retten zu können. Mit Mars im Zeichen des Krebses und mit dem aufst. Mondknoten im Widder wurde zu diesem Zeitpunkt die gegenseitige Dynamik verstärkt, in eine Konfrontation zu treten. Auf der internationalen Bühne (Mo im Schützen in opp zu Jupiter in den Zwillingen) sollte der Welt vorgeführt werden, dass es im Angesicht ihres bevor stehenden Untergangs diese Kräfte noch in der Lage seien, irgend eine bedeutsame Veränderung im derzeitigen Ablauf des Weltgeschehens herbei führen zu können.

Am 15. Okt. 2024 wurde dann diese Konjunktion wegen der Rückläufigkeit von Uranus wieder exakt, so dass sich am 4. Mai 2025 wieder eine Konjunktion bei der Direktläufigkeit von Uranus ergeben wird. Uranus wird dann wieder im Jahr 26 rückläufig werden, aber nicht mehr eine exakte Konjunktion mit Algol bilden, sondern nur auf ein Grad an Algol nähern. D.h. dass sich das Böse in seiner Gänze und seinem Wirken vollständig für diejenigen zu erkennen gibt, die dazu in der Lage sind.

Das sog. Böse versucht derzeit mit all ihren zur Verfügung stehenden Kräften sich verzweifelt gegen ihr Aufdecken zu wehren. Es unternimmt alle Anstrengungen um ihren unausweichlichen Untergang zu verhindern. Doch vergeblich, ihre Zeit ist endgültig vorbei.

Mit dem Eintritt von Pluto in den Wassermann wurde es unausweichlich, dass das sog. Böse und sein Wirken, das bisher im Geheimen stattgefunden hat, eine breitere Öffentlichkeit erreicht. Das Zeichen des Wassermanns bildet mit dem Zeichen des Stiers ein fixes Quadrat, d.h. eine unausweichliche und grundsätzliche Auseinandersetzung ist unvermeidbar. Die bisherige, konzeptionell auf Zerstörung, Ausbeutung und Angst ausgerichtete Weltarchitektur wird einer zunehmenden Friedens- und Sicherheitskultur weichen müssen.

Astrologisch besonders spannend wird es ab dem 20. April 2025. Mars tritt am 20. April in den Löwen ein und wird mit Pluto eine zunehmende Opposition bilden, die am 27. April exakt wird. Am 4. Mai – an dem die Uranus Algol Konjunktion exakt wird – ist dieser Spannungsaspekt immer noch aktiv. Gleichzeitig bildet der Mond im Löwen ein Quadrat zur Sonne im Stier. Dies ist eine hochgefährliche Situation, in der jemand vielleicht dazu neigen könnte, impulsiv und unüberlegt zu handeln.

Ende Mai aktiviert die Sonne Algol erneut durch ihre Konjunktion. Der gesamte Zeitraum zwischen dem 20. April bis Anfang Juni ist grundsätzlich hoch spannungsgeladenen. Erst ab diesem Zeitpunkt, wenn Uranus die Konjunktion mit Algol wieder verlässt, ist mit einer Entspannung zu rechnen. Zur selben Zeit sind aber auch viele harmonische Aspekte aktiv. Man kann nur hoffen, dass letztlich die Vernunft siegen wird. Das würde dieses Konfliktszenario frühzeitig entschärfen. Das vergangene und das aktuelle Geschehen zeigt aber auf, dass die Widersacherkräfte dazu nicht willens sind.

Aus astrologischer Sicht ist eindeutig erkennbar, dass sowohl historisch als auch in der aktuellen Konstellation, jeweils ein starker Einfluss des Fische-Prinzips zu erkennen ist. Ebenso auffällig ist fast in allen Fällen die Verbindung des Fische-Prinzips zur MK-Achse. Feldzüge gegen Russland unter Neptun-Einfluss zu beginnen, führten bereits in der Vergangenheit alle zu einem Desaster. So wird auch dieser letzte Versuch zwangsläufig scheitern müssen.

Das Radix der exakten Konjunktion am 4.Mai 2025 zeigt das vergebliche Bemühen der Widersacherkräfte, sich gegen die vorbereitete Zukunft der Menschheit entgegen stellen zu wollen.

Ein neuer Geist
braust in die Welt,
stürmisch und erfrischend
erlöst uns von dem üblen Arg.

Aus den Sphären blitzen
lichtend und erhellend,
Strahlen,
Willenskraft erweckend.

Harmonien des Weltenalls
dröhnend bis zum Donnerhall,
Grundfesten erschütternd.

Die Zeit des Menschen
ist gekommen,
friedvoll und erhaben
tritt der Mensch sein Erbe an.

Das Böse ist nicht dazu da uns zu zermalmen, zu zerstören und zu zerbrechen; es ist das Schwellengeheimnis der modernen Menschheit und soll den Menschen auf den Weg der Initiation bringen.
Frei nach Rudolf Steiner

Netzfunde:
Diese Beiträge stellen ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Sie müssen nicht zwangsläufig die Sichtweise von AstroConsultant wiedergeben.

In der fünften Kulturepoche fordert uns etwas anderes heraus: das „Geheimnis des Bösen“, das Geheimnis der Destruktivität. In dieser Kulturepoche befinden wir uns gerade. Sie hat das Böse und seine Bedeutung für die Entwicklung des Menschen zum Thema Wir können ahnen, was auf uns als Menschheit zukommt, wenn nicht genügend Menschen am Bösen aufwachen für das Gute. Aufwachen hat immer mit Eigenaktivität und Anstrengung zu tun – das könnte uns als Wegweiser dienen. Die Kräfte des Bösen mitsamt ihren Auswirkungen sind immer stärker zu erleben.